aus Kupfer-Beryllium (Cu-Be)
für explosionsgeschützte Bereiche
Herkömmliche Werkzeuge bestehen meistens aus Materialien/ Legierung die auf Grund von mögliche Funkenbildung ungeeignet sind für den Einsatz in Bereichen wo Explosionsgefahr besteht (Bereich Öl- und Gasförderung, Petrochemie, chemische Industrie, Gas- und E-Werke, Spritzlackierereien, bei antimagnetischen Anwendungen, …). In diesen Fällen braucht man besondere funkenfreie Werkzeuge, die aus Metallen wie Bronze, Messig, Kupfer- und Aluminiumlegierung, Kupfer- und Berylliumlegierungen hergestellt werden. Alle für die Herstellung von funkenfreien Werkzeugen gebrauchten Legierungen verursachen in der Anwendung sogenannte kalte Funken, d.h. Funken mit einem niedrigere Wärmegrad. Das An-/Entzünden von Substanzen wird dadurch verhindert. Der Nachteil: Diese Materialien sind weicher als herkömmliche Werkzeuge und neigen daher zu einer schnelleren Abnützung.
Unterschiede bei den Legierungen
Aluminium-Bronze-Werkzeuge sind preisgünstiger als Kupfer-Beryllium-Werkzeuge. Der Grund liegt in der Zusammensetzung der Materialien. Der Preisvorteil kann sich aber rasch zu einem Nachteil entwickeln:
Die Verwendung
Bevor man mit Arbeiten beginnt, muss man sich versichern dass, alle Werkzeuge gründlich sauber, ohne Rost und ohne eisenhaltige Verunreinigungen sind. Mitarbeiter sollten unbedingt für einen Augen und Gesichtsschutz sorgen. Räume, in welchen sich entzüdliche Gase bilden können, sind gut zu lüften um die Luft von schädlichem Staub und Dämpfen zu reinigen. Diese einfachen Regeln stellen sicher, dass Sie saubere und funktionale Werkzeuge haben und die Gefahren am Arbeitsplatz werden minimiert.
Das ATEX-Zertifikat
Die Bezeichnung ATEX leitet sich aus der französischen Abkürzung für ATmosphères EXplosibles ab. Die Direktive umfasst aktuell zwei Richtlinien auf dem Gebiet des Explosionsschutzes, nämlich die ATEX-Produktrichtlinie 2014/34/EU und die ATEX-Betriebsrichtlinie 1999/92/EG. Unsere funkenfreien Werkzeuge erfüllen alle erforderliche Sicherheitsstandards.